Sonntag, 6. Mai 2012
Kapitel 26.
koneko, 14:27h
KAPITEL 26 (Yuki)
Ich stand neben Mai und verteidigte sie, natürlich ohne meine Gabe zu benutzen. Mai durfte nicht kämpfen, schließlich war sie schwanger! Aber wie immer förte sie nicht auf mich und kämpfte mit. Auf einmal entdeckte ich schwarzen Nebel weiter hinten im Wald. Könnte das meine Schwester sein?
„Kommst du hier alleine klar?“ keuchte ich. Mai nickte. Dann rannte ich los, sprang über die Gegner und lief auf den Nebel zu. Ich setzte kurz bevor ich ankam meine Gabe ein. Schneeweißes Haar, rote Augen, blauer Nebel. Classic. Ich lief weiter und erreichte meine Schwester, Ko, wie meine Mutter sie nannte. Es war die Neue in der Stadt. Eigentlich hieß sie Yumiko. Dann stand ich ihr gegenüber. Sie war das Mädchen aus meiner Vision, als ich ohnmächtig war! Meine Schwester, die ich erst jetzt kennenlernte. Und das bei einem Kampf. Gegen meine eigene Schwester, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte. Na super.
„Yuki!“ rief sie von dem Thron, auf dem sie saß, herunter. „Schwesterherz, ich kill dich jetzt.“ Zischte sie mit eiskalter Stimme. Wie konnte sie nur?! Meine eigene Schwester steht mir das erste Mal seit Jahren gegenüber und sagt mir, dass sie mich jetzt umbringt? Das war aber ein herzliches Hallo. Ich sah sie traurig und gleichzeitig auch wütend an, ich wusste einfach nicht, wie ich mich fühlen sollte. „Duuuuuuuuu… Ach keine Ahnung!“ schrei ich und rannte auf sie zu. Sie sprang von dem Thron herunter und wich mit gekonnt aus. Eine heiße, salzige Träne rannte meine Wange runter. Doch ich riss mich zusammen und griff erneut an. „Spar dir deine Kräfte, Kleine. Das eben war doch nur ein Scherz. Ich bin hier um zu verhandeln.“ Lachte sie gestellt. „Ach ja. Und worüber wenn ich fragen darf?!“ giftete ich sie an. „Ich will, dass du meine ‚Rechte Hand‘, wie man sagt, wirst. Tritt uns bei, dann werden wir die ganze Welt beherrschen!“ schlug sie vor. Ihre Augen blitzten voller Boshaftigkeit auf. „NIEMALS!“ kreischte ich und sprang sie erneut an. Diesmal wehrte sie sich und erwischte mich am Arm. „Au!“ jaulte ich. Aus der Wunde tropfte dickflüssiges, schwarzes Blut. „Och neee…“ seufzte ich. „Wie abartig.“
Yumiko lachte gehässig. „Na ja, du lässt mir keine andere Wahl.“ Sie rannte auf mich zu und griff an, ich wich aus. Dann sah ich ihr tief in die Augen. Meine Pupillen weiteten sich, und meine Augen wurden schwarz. „Oh, bitte. Denkst du dieser alte Trick funktioniert bei mir?! Du unterschätzt mich gewaltig!“ rief sie und griff mich noch einmal an. Ich schüttelte mich und wich dem Angriff noch in letzter Sekunde aus. Warum hatte es nicht funktioniert?! Lag bestimmt an ihrer Gabe. Ich sprang in die Luft, als ich sah, wie Ko wieder auf mich zu rannte, und landete auf ihr. Ich stach ihr meine Hand in den Bauch, die Klingen drangen in ihr Fleisch ein. Aus ihrem Mund lief schwarzes Blut, sie fiel hin. Ich ging von ihr runter, geschockt von dem, was ich getan hatte. Ich beugte mich über sie.
„Es tut mir leid!“ weinte ich. Yumiko schluchzte. Doch plötzlich erhob sie ihren Arm uns stach mir ihr Messer in die Brust. Ich ächzte, die Wunde brannte, schwarzes Blut tränkte das Gras unter uns. Meine Augen wurden groß, ich fiel zur Seite auf die harte Erde. „Wieso?“ krächzte ich. „Ich wollte dir noch eine Chance geben, Ko…“ „Die hätte ich nicht verdient. Die Macht,… Sie hat mich verführt. Ich wollte… immer… mehr…“ antwortete sie, dann schlossen sich ihre Augen. Sie atmete flach. Ich kroch zu ihr rüber. „Nicht sterben! Ich habe dich vermisst, also verlass mich nicht schon wieder!“ heulte ich. Dann wurde alles schwarz, ich blinzelte noch ein letztes Mal. Jetzt war alles vorbei. Ende. Aus. Kein Handtuch mehr. Weggeworfen. Der Löffel ist auch weg, hab ihn verschenkt. Auf Wiedersehen, schnöde Welt! Oder eher nicht Wiedersehen. Ich komme nicht wieder. Genua wie Yumiko nie wieder kommen würde. Ich bin jetzt gleich im Himmel. Ich muss diese Seite noch füllen. Sonst sieht das so leer aus. Naja. So viele Gedanken vor dem Tod. Warum dauert das denn so lange?! SOOO weit ist es zum Himmel dann doch auch wieder nicht. Hmmm. Lalalaaaaaaalaalaaa… Menschensmeier… Ah, ein Licht. Es blendet… Ich kann nichts sehen, es ist zu hell! Aaahhhh! Nein, ich werde blind! Zu heeeell!
Ein Haufen Erinnerungen überrumpelte mich. Alles, was ich vergessen hatte, war wieder da.
Ich stand neben Mai und verteidigte sie, natürlich ohne meine Gabe zu benutzen. Mai durfte nicht kämpfen, schließlich war sie schwanger! Aber wie immer förte sie nicht auf mich und kämpfte mit. Auf einmal entdeckte ich schwarzen Nebel weiter hinten im Wald. Könnte das meine Schwester sein?
„Kommst du hier alleine klar?“ keuchte ich. Mai nickte. Dann rannte ich los, sprang über die Gegner und lief auf den Nebel zu. Ich setzte kurz bevor ich ankam meine Gabe ein. Schneeweißes Haar, rote Augen, blauer Nebel. Classic. Ich lief weiter und erreichte meine Schwester, Ko, wie meine Mutter sie nannte. Es war die Neue in der Stadt. Eigentlich hieß sie Yumiko. Dann stand ich ihr gegenüber. Sie war das Mädchen aus meiner Vision, als ich ohnmächtig war! Meine Schwester, die ich erst jetzt kennenlernte. Und das bei einem Kampf. Gegen meine eigene Schwester, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte. Na super.
„Yuki!“ rief sie von dem Thron, auf dem sie saß, herunter. „Schwesterherz, ich kill dich jetzt.“ Zischte sie mit eiskalter Stimme. Wie konnte sie nur?! Meine eigene Schwester steht mir das erste Mal seit Jahren gegenüber und sagt mir, dass sie mich jetzt umbringt? Das war aber ein herzliches Hallo. Ich sah sie traurig und gleichzeitig auch wütend an, ich wusste einfach nicht, wie ich mich fühlen sollte. „Duuuuuuuuu… Ach keine Ahnung!“ schrei ich und rannte auf sie zu. Sie sprang von dem Thron herunter und wich mit gekonnt aus. Eine heiße, salzige Träne rannte meine Wange runter. Doch ich riss mich zusammen und griff erneut an. „Spar dir deine Kräfte, Kleine. Das eben war doch nur ein Scherz. Ich bin hier um zu verhandeln.“ Lachte sie gestellt. „Ach ja. Und worüber wenn ich fragen darf?!“ giftete ich sie an. „Ich will, dass du meine ‚Rechte Hand‘, wie man sagt, wirst. Tritt uns bei, dann werden wir die ganze Welt beherrschen!“ schlug sie vor. Ihre Augen blitzten voller Boshaftigkeit auf. „NIEMALS!“ kreischte ich und sprang sie erneut an. Diesmal wehrte sie sich und erwischte mich am Arm. „Au!“ jaulte ich. Aus der Wunde tropfte dickflüssiges, schwarzes Blut. „Och neee…“ seufzte ich. „Wie abartig.“
Yumiko lachte gehässig. „Na ja, du lässt mir keine andere Wahl.“ Sie rannte auf mich zu und griff an, ich wich aus. Dann sah ich ihr tief in die Augen. Meine Pupillen weiteten sich, und meine Augen wurden schwarz. „Oh, bitte. Denkst du dieser alte Trick funktioniert bei mir?! Du unterschätzt mich gewaltig!“ rief sie und griff mich noch einmal an. Ich schüttelte mich und wich dem Angriff noch in letzter Sekunde aus. Warum hatte es nicht funktioniert?! Lag bestimmt an ihrer Gabe. Ich sprang in die Luft, als ich sah, wie Ko wieder auf mich zu rannte, und landete auf ihr. Ich stach ihr meine Hand in den Bauch, die Klingen drangen in ihr Fleisch ein. Aus ihrem Mund lief schwarzes Blut, sie fiel hin. Ich ging von ihr runter, geschockt von dem, was ich getan hatte. Ich beugte mich über sie.
„Es tut mir leid!“ weinte ich. Yumiko schluchzte. Doch plötzlich erhob sie ihren Arm uns stach mir ihr Messer in die Brust. Ich ächzte, die Wunde brannte, schwarzes Blut tränkte das Gras unter uns. Meine Augen wurden groß, ich fiel zur Seite auf die harte Erde. „Wieso?“ krächzte ich. „Ich wollte dir noch eine Chance geben, Ko…“ „Die hätte ich nicht verdient. Die Macht,… Sie hat mich verführt. Ich wollte… immer… mehr…“ antwortete sie, dann schlossen sich ihre Augen. Sie atmete flach. Ich kroch zu ihr rüber. „Nicht sterben! Ich habe dich vermisst, also verlass mich nicht schon wieder!“ heulte ich. Dann wurde alles schwarz, ich blinzelte noch ein letztes Mal. Jetzt war alles vorbei. Ende. Aus. Kein Handtuch mehr. Weggeworfen. Der Löffel ist auch weg, hab ihn verschenkt. Auf Wiedersehen, schnöde Welt! Oder eher nicht Wiedersehen. Ich komme nicht wieder. Genua wie Yumiko nie wieder kommen würde. Ich bin jetzt gleich im Himmel. Ich muss diese Seite noch füllen. Sonst sieht das so leer aus. Naja. So viele Gedanken vor dem Tod. Warum dauert das denn so lange?! SOOO weit ist es zum Himmel dann doch auch wieder nicht. Hmmm. Lalalaaaaaaalaalaaa… Menschensmeier… Ah, ein Licht. Es blendet… Ich kann nichts sehen, es ist zu hell! Aaahhhh! Nein, ich werde blind! Zu heeeell!
Ein Haufen Erinnerungen überrumpelte mich. Alles, was ich vergessen hatte, war wieder da.
... comment